SPD Allgäu-Bodensee solidarisiert sich mit den Mitarbeitern von Voith Sonthofen. Viele beteiligten sich an der Solidarbekundung und Uli Bahr, MdB, der Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag Oberallgäu Markus Kubatschka und Sonthofer Vorsitzenden Steffanie Blaser- Reimund und Winfried Engeser waren vor Ort.
Die aktuelle Coronakrise kann nur bewältigt werden, wenn die Gesellschaft zusammensteht und trotz aller Härten ihren Beitrag zur Eindämmung dieser Pandemie leistet. Geradezu unerträglich ist es da, wie die Firma Voith mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort Sonthofen (Oberallgäu) umspringt und sich jedem Dialog für die Zukunft dieses eigentlich hervorragend aufgestellten Standorts verweigert.
Um den politischen Druck auf Voith am 1. Mai zum Tag der Arbeit zu erhöhen, solidarisiert sich der SPD-Unterbezirk Allgäu-Bodensee mit den Mitarbeitern von Voith Sonthofen. Dazu Unterbezirksvorsitzender Markus Kubatschka: „Wir Sozialdemokraten stehen zusammen. Wir wollten gemeinsam die Streikenden, die Gewerkschaft und die Genossinnen und Genossen in Sonthofen am 1. Mai unterstützen und unsere Solidarität zeigen.”
Die SPD Allgäu-Bodensee hat dazu aufgerufen, in den sozialen Medien Solidaritätsfotos mit dem 1.-Mai-Hashtag #SolidarischnichtAlleine zu veröffentlichen. Bei Beachtung der Corona-Infektionsschutzauflagen sollen die Streikenden vor Ort am IG-Metall-Container außerdem mit Kaffee, Butterbrezeln und nicht zuletzt moralischer Unterstützung unterstützt werden.
In Sonthofen steht der SPD-Ortsverein seit Bekanntgabe des Schließungsbeschlusses hinter den Aktivitäten der Mitarbeiter sowie des Betriebsrats um die Betriebsratsvorsitzende Birgit Dolde und den zweiten Bevollmächtigten der IG-Metall Allgäu Carlos Gil. Die Vorsitzenden des Ortsvereins Sonthofen Steffanie Blaser-Reimund und Winfried Engeser unterstützen die Aktivitäten der Mitarbeiter und der IG-Metall tatkräftig: „Die Art und Weise, wie sich der Konzern positioniert, ist mit unseren sozialdemokratischen Werten und auch aus arbeitspolitischer wie gewerkschaftlicher Sicht nicht hinnehmbar!“ Genossinnen und Genossen aus Sonthofen waren bei der Demonstration in Heidenheim dabei, unterstützen die Betroffenen aktiv in den sozialen Medien und bei Aktionen vor Ort. Für Blaser-Reimund und Engeser ist das Ziel klar: „Wir kämpfen für den Erhalt des Werkes und damit der Arbeitsplätze. Die Diskussion um Alternativkonzepte muss dringend wieder aufgenommen werden.“