SPD Oberstaufen unterstützt die Einrichtung der in der Mittelschule Oberstaufen fehlenden siebten Klasse.
Vor 2 Jahren, zum Schuljahr 2018/2019, konnte durch zahlreiche Abgänge nach der vierten Klasse nicht mehr rechtzeitig für eine fünfte Klasse geworben werden. Dadurch mussten Schüler aus Oberstaufen und Stiefenhofen über 2 Stunden mehr Zeit am Tag in Kauf nehmen, um in die nächst gelegenen Schulen zu gelangen. Nunmehr kümmert sich Yvonne Vögel aus Oberstaufen, Vorsitzende des Elternbeirats der Mittelschule, mit betroffenen Eltern zusammen darum, Eltern und Kinder für eine siebte Klasse zu begeistern. Nach einem Aufruf im Oberstaufener Mitteilungsblatt, haben sich bereits Eltern von elf Kindern davon überzeugen lassen, ihre Kinder in der Mittelschule Oberstaufen anzumelden. Sowohl Schule als auch Ort würden davon profitieren, zumal es dann in drei Jahren auch eine Abschlussklasse gibt, da die Schule in den höheren Klassen nur einzügig betrieben wird. Zudem bleiben die Kinder und Jugendlichen im Ort und der Qualifizierte Mittelschulabschluss lässt ihnen, von Ausbildung bis weiteren Schulbesuch in verschiedensten Zweigen, alle Möglichkeiten offen.
Die SPD Oberstaufen ermutigt alle Eltern und Kinder, die in Frage kommen oder noch überlegen, sich anzumelden. Zudem zeigt die Erfahrung, dass zum Beginn der neuen Klassen immer noch Kinder aus anderen Schulen dazu kommen. Aber auch mit nur 10 Kindern kann die Klasse als Lernmodell geführt werden, zumal zahlreiche politische Voten in diese Richtung gehen. Lehrermangel sollte nicht der Grund sein, eine Klasse mit 10 Kindern nicht bilden zu können. Schließlich kann man Versäumnisse seitens der verantwortlichen Politiker, genügend Lehrer auszubilden, nicht auf dem Rücken der Kinder austragen. Also nicht nur reden, sondern handeln.
Heinz Kellershohn, Vorsitzender SPD Oberstaufen