Der Abgeordnete äußerte sich enttäuscht: „Als Mitglied des Bundestags muss ich stets über die Entsendung unserer Soldatinnen und Soldaten in gefährliche Einsätze entscheiden. Wenn es dort zu Angriffen kommt, suche ich selbstverständlich das Gespräch mit den Betroffenen. Leider wurde mir der persönliche Besuch im Bundeswehrkrankenhaus Ulm verwehrt.“
Die Pressestelle des Krankenhauses war mit der Anfrage nicht einverstanden. So wurde Karl-Heinz Brunner nur ein Termin beim Kommandeur angeboten. Damit war der Abgeordnete nicht zufrieden. „Ich empfinde es als unanständig, wenn uns der direkte Besuch von Soldatinnen und Soldaten verwehrt wird“, so Brunner.
Beim Selbstmordattentat in Mali wurden zwölf Bundeswehr-Soldaten zum Teil schwer verletzt. Sie befinden sich wieder in Deutschland und werden derzeit psychologisch betreut.