Gewinner des Josef- Helfer-Preises der SPD Immenstadt: der Besucherkreis im Spital Immenstadt

Die erste Verleihung des Josef-Helfer-Bürgerpreises für das Jahr 2019 war ein voller Erfolg. 13 Damen und ein Mann wurden von SPD-Bürgermeister-Kandidatin in den Katakomben des Literaturhauses geehrt. Eine Gruppe von Menschen, die seit fast 20 Jahren alleinstehende Bewohner des Spitals in Immenstadt besuchen, betreuen und unterhalten.

Die Mitglieder des Besucherdienstes des Krankengottesdienstes der Pfarrei St. Nikolaus bewiesen auch bei der Preisverleihung eher Zurückhaltung. Sie sind gewöhnt im Hintergrund zu arbeiten, ihre Dienste werden aber von den Bewohnern des Altenheimes sehr geschätzt, die keine Angehörigen mehr haben oder deren Angehörige weit entfernt wohnen. Spazieren gehen, Vorlesen und Begleitung zum Gottesdienst gehören zu den Aktivitäten der Gruppe. Heute wird sie geleitet von Gerlinde Senning, Marianne Hanke, Edeltraud Christansen und Traudl Hartmannsberger. Gegründet wurde der Besuchsdienst 2001 von Gertraud Kempter und dem damaligen Stadtpfarrer Alois Zeller. 2002 umfasste die Gruppe 22 Mitglieder. Heute sind es nur noch 13 Personen. Vera Huschka machte darauf aufmerksam, dass der Besuchsdienst dringend Neue Helfer sucht. Das ist auch ein Grund, die Gruppe durch den Josef-Helfer-Bürgerpreis etwas bekannter zu machen.

DSC 0086Vera Huschka leitete die Preisverleihung mit einem Rückblick auf den Namensgeber Josef Helfer ein. Er sei ein aufrechter Sozialdemokrat gewesen. Aber ein Mann, der immer an der Seite von Hilfsbedürftigen und Schwächeren zu finden war. Huschka zitierte aus dem Zeitungs-Bericht über die Beerdigung Josef Helfers im Jahre 1961, wo SPD Genossen, aber auch die beiden Immenstädter Bürgermeister, der CSU-Landrat und Gewerkschaftsfunktionäre die Leistungen Josef Helfers lobten. Der Preis wird vom Ortsverband der SPD-Ortsverbandes jährlich an Bürgerinnen und Bürger verliehen, die sich um das Gemeinwohl und die Stadt Immenstadt verdient gemacht haben. Der Preis – diesmal eine Steinbock-Figur, geschaffen von der Immenstädter Töpferin Christine Velte – soll immer von einheimischen Künstlern hergestellt werden. Schon zur ersten Preisverleihung, berichtete Vera Huschka, ging eine Reihe von Vorschlägen aus der Immenstädter Bevölkerung ein. Die Verleihung des Josef-Helfer-Bürgerpreises soll ab sofort jährlich stattfinden.

Die Preisträger: Elisabeth Besler; Edeltraud Christiansen; Rosemarie Dörr, Ingrid Ertl, Hermine Fischer, Hanni Gaidzig, Agathe Mossal, Sophie Roth, Inge Schaber, Gerlinde Senning, Zenta Tengel, Traudl Hartmannsberger, Marianne Hanke, Benno Driendl