Mit großer Verwunderung hat der Allgäuer SPD-Betreuungsabgeordnete Karl-Heinz Brunner auf die Berichterstattung zu den andauernden Grenzkontrollen an der A96 Bregenz-Lindau reagiert und erklärt:
„Die Berichterstattung über die andauernden Grenzkontrollen am Grenzübergang A96 Bregenz-Lindau hat bei mir große Verwunderung ausgelöst. Wie viele Menschen in der Grenzregion bin ich davon ausgegangen, dass mit dem Wegfall der Corona-bedingten Reisebeschränkungen auch am Grenzübergang A96 Bregenz-Lindau die Grenzkontrollen weitestgehend wegfallen und der Verkehr zwischen Deutschland und Österreich ungehindert fließen kann. Dies wurde von vielen Pendlerinnen und Pendlern, aber auch von allen anderen Reisenden sehnsüchtig erwartet. Ebenso unverständlich ist die weitere Sperrung der Autobahn Auf- und Abfahrt Lindau.
Im Schengen Raum sind dauerhafte Grenzkontrollen an den Binnengrenzen nicht vorgesehen. Da Lindau nicht auf aktuellen Flüchtlingsrouten liegt, ist eine ständige Verlängerung der 2015 vorübergehend wieder
eingeführten Grenzkontrollen an dieser Stelle in keiner Weise vertretbar!
Ich schließe mich den örtlichen Appellen an Bundesinnenminister Horst Seehofer an und setze mich in einem Schreiben an den Minister für eine rasche Öffnung der Autobahn Auf- und Abfahrt sowie eine deutliche Reduzierung der weiteren Einschränkungen am Grenzübergang ein.“