Über eine Förderung in Höhe von 90.000 Euro darf sich das Projekt „Garten für alle“ in Kempten freuen, teilt der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl-Heinz Brunner mit.
Das ökosoziale Bürgerprojekt „Garten für alle“ in Kempten erhält einen Bundeszuschuss in Höhe von 90.000 Euro. Diese Summe wurde heute durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags freigegeben, berichtet der SPD-Betreuungsabgeordnete Karl-Heinz Brunner. Er hatte das Kemptner Projekt für ein Programm des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat vorgeschlagen, mit dem Modellprojekte zur Klimaanpassung gefördert werden.
„Ich freue mich sehr, dass der Bund ein von Bürgerinnen und Bürgern meiner ehemaligen Heimatstadt Kempten initiiertes Projekt als Modellprojekt ausgewählt hat. Mit dem „Garten für alle“ soll auf einer Fläche von etwa 8000 m² am Rande der Ludwigshöhe ein großer öffentlicher Naturgarten entstehen.“ ist der Abgeordnete vom Konzept überzeugt.
Das Sonderprogramm des Bundes zur Förderung von Maßnahmen zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen wurde 2020 erstmals gestartet, um die Kommunen bei der klimaangepassten Stadtentwicklung zu unterstützen. Gleichzeitig soll die Aufenthaltsqualität von Grünflächen für die in der Umgebung lebenden Menschen gesteigert werden. Laut Ministerium sind vor allem Straßenbegleitgrün, Grünanlagen auf Plätzen sowie Parks und Gärten von den Auswirkungen des Klimawandels besonders bedroht. Diese sowohl städtebaulichen als auch ökologischen Herausforderungen für Kommunen sollen durch die geförderten Modellprojekte näher erprobt werden.
Brunner ist überzeugt, dass mit der Stadt Kempten, die den Klimaschutz als eines ihrer strategischen Ziele in vielen Projekten vorantreibt mit dem Modellprojekt „Garten für alle“ wegweisend für andere Kommunen sein kann.