MdB Christoph Schmid spricht sich für eine allgemeine Impfpflicht aus

Nach vielen Gesprächen, Diskussionsrunden und Informationen durch Expertinnen und Experten spricht sich MdB Schmid für die Umsetzung einer allgemeinen Impfpflicht im kommenden Jahr aus.
Christoph Schmid Bild: Photothek

Christoph Schmid Bild: Photothek

Vor dem Hintergrund der laufenden Diskussionen und vieler Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern kündigt der SPD-Bundestagsabgeordnete Christoph Schmid an, im Bundestag für eine allgemeine Impfpflicht zu votieren. „Wir müssen die Pandemie endlich besiegen, und dazu gehört für mich auch die Umsetzung einer allgemeinen Impfpflicht. Die Maßnahmen der aktuellen Bund-Länder-Beschlüsse zur Eindämmung von Corona reichen nicht aus, um die vierte Wellte dauerhaft zu brechen. Ich halte die 2G-Maßnahmen und die Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte zum Schutz der Gesellschaft zum jetzigen Zeitpunkt für notwendig. Hierbei denke ich insbesondere an die Kinder und diejenigen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können. Auch die Geimpften müssen weiterhin Vorsicht walten lassen, um nicht zu einer Weiterverbreitung des Virus beizutragen und sollten sich regelmäßig testen. Aber um eine weitere Ausbreitung des Virus zu stoppen, müssen sich so viele Menschen wie
möglich impfen lassen!“
Am heutigen Freitag wurde das von SPD, Grünen und FDP eingebrachte Gesetz zur Stärkung der Impfprävention gegen Covid-19 vom Bundestag verabschiedet. Schmid begrüßt die geplanten Maßnahmen, dass unter anderem auch in Apotheken, Zahn- und Tierarztpraxen Impfungen durchgeführt werden dürfen. „Diese Maßnahmen sind ein erster Schritt, damit die Impfkampagne volle Fahrt aufnehmen kann. Ich hoffe, dass die verantwortlichen Personen von den neuen Möglichkeiten Gebrauch machen und mithelfen, die Kapazitäten in jeder Kommune auszuweiten. Gleichzeitig muss die rasche Verteilung der Impfstoffe gewährleistet werden.“
Neben den Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen müssten sich die Landkreise und Gemeinden nun auch auf die Impfungen von fünf- bis zwölfjährigen Kindern vorbereiten. „Gerade Kinder haben starke Einschränkungen hinnehmen müssen in der vergangenen Zeit“, sagt der Familienvater.
Als erfahrener Kommunalpolitiker wisse er, was dies für die Verwaltungen bedeute und dankt allen Verantwortlichen und Ehrenamtlichen, die derzeit in Impfzentren, in den Arztpraxen und in der Verwaltung die Umsetzung der Impfkampagne stemmen.